Immer noch keine anständigen Daten

Seit beinahe einem ganzen Jahr geißelt das Coronavirus die Menschen. Das Leben wurde massiv eingeschränkt, ebenso persönlichen Freiheiten. Die Begründung dafür waren immer diverse Zahlen und Daten. Deren Überprüfung aber in Österreich nach wie vor völlig erschwert oder sogar verunmöglicht werden. Und da wundern sich manche, dass die Verschwörungstheorien immer stärker steigen.
Das Impfdashboard der Regierung ist keine aktuelle Zahl, sondern eine vage Schätzung. Nachvollziehbarkeit sieht anders aus.
Bis zum heutigen Tag gibt es keine schnell erhebbaren Zahlen zur Gesamtzahl der Menschen, die mindestens über Nacht in einem Spitalbett verbracht haben.
Ebenso gibt es keine Daten zu den Intensivstationspatienten. Wie viele waren es insgesamt, wie viele davon wurden gesund, wie viele verstarben, in welchem Alter mit welchem Geschlecht.
Keine Möglichkeit, diese Informationen zu erheben! Aber was zu sehen ist, zeigt die maximale Auslastung der Intensivbetten-Kapazität am 27.11.2020 bei 60,1%. Da wird es dann schwer, von einer bundesweiten völligen Auslastung der Intensivbetten zu sprechen. Auch wenn das Betroffenen auf diesen Stationen natürlich wegen der persönlichen Betroffenheit anders wahrgenommen haben. Es gab zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer Triage, maximal eine Verlegung über Bundesländergrenzen hinweg!
Die Statistik Austria meldet, die Sterblichkeit in Österreich stieg „wegen Corona“ um 11% als im 5 jährigen Durchschnitt (etwa 90.300 statt 81.000). Aber ob das an einer Infektion mit Covid-19 lag oder womöglich an Kollateralschäden wird nicht geklärt. Die lächerlichen Studien über „Dunkelziffern“ der Covid-Erkrankten (sog. Prävalenzstudien, die nicht einmal das Papier wert sind, auf dem diese unsinnigen Zahlen stehen, denn diese sollen nur eine Hypothese untermauern) relativieren nur noch mehr die „Gefährlichkeit“ der Pandemie, weil so die Prozentzahlen der Verstorbenen und Infizierten merkbar sinken!
So geht das nicht! Diese schwammigen Aussagen waren von Beginn der Pandemie an ein Problem. Mittlerweile hat die Angstpropaganda der Regierung bei vielen Menschen zum Hinterfragen der Maßnahmen in ihrer Verhältnismäßigkeit geführt.
Es fehlt an Transparenz. Das führt zur Verunsicherung über die Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit der Maßnahmen. Und schlussendlich gehen die Schlichten den Propagandisten auf den Leim: entweder der Regierungspropaganda oder Verschwörungstheorien. Beides ist schlecht und bringt keine sinnvolle Diskussionsbasis für die unglaublichen Maßnahmen, die unter dem alles verdrängenden Schlachtruf gegen ein Virus Menschen und Leben eingeschränkt haben.