Ein Hetzer ist kein Patriot

Die FPÖ und alle ähnlich psychisch veranlagten Gruppierungen sind keine Patrioten. Sie waren es auch niemals, ebenso wenig werden sie es jemals sein. Sie sind Nationalisten. Was ein riesiger Unterschied ist!

Dem Patrioten geht es um die Heimat, wie die lateinische Wurzel besagt. Doch es ist immer das Beste für das Land, das Patriotismus im Sinn hat. Im Fokus steht die prosperierende Entwicklung aller Einwohner. So gesehen muss Patriotismus in Österreich für Liberalität und Offenheit, für enge wirtschaftliche Verflechtungen sowie Freihandel, für Chancengleichheit und Austausch stehen, ohne dabei die eigenen Leistungen und Errungenschaften zu vergessen. Patriotismus speist sich aus dem Wissen der Vorzüge eines Landes, ohne dadurch ein anderes absichtlich schlechter zu reden.
Patriotismus der positive Pol zum destruktiven Nationalismus!
Denn der Nationalist will nicht das Beste für das Land, sondern nur das Beste für bestimmte Gruppen, zumeist nach rassischen Kriterien. Nationalismus glaubt an Abschottung, an Begrenzung und steht in einem unablässigen Widerstand gegen „das Fremde“. Eigene Leistungen werden überhöht und dienen zur Definition einer Überlegenheit gegen „das Andere“. Leistungen von „Fremden“ werden nicht anerkannt, auch wenn diese zum Wohl des Staates beitragen. So werden etwa Zölle und Handelsbeschränkungen vom Nationalismus als Abwehrkampf gegen „unfaire“ Wirtschaftsbeziehungen eingeführt (siehe etwa Trump), die im Grunde aber den eigenen Arbeitern und der Wirtschaft auf den Kopf fallen.
Die schlimmsten Dinge geschahen unter dem Diktat des Nationalismus, der sich permanent als „Patriotismus“ tarnte und immer noch tarnt. Es wird Zeit, diese Strategie nicht mehr durchgehen zu lassen!