Schuld der Asylwerber?

Im Nahen Osten schlachten Islamisten vorwiegend Muslime ab und die FPÖ in Österreich profitiert davon. Eine verrückte Welt, an der die Vertriebenen kaum Schuld haben – auch wenn das manch Misanthrop anders sieht!

Angeblich gibt es reale oder auch eingebildete Ängste bei einer Bevölkerung, die Flüchtlinge großteils nur aus den Medien kennt. Unzählige Personen tun alles in ihrer Macht, um diese nebulosen Ängste durch Schuldzuweisungen an Asylwerber zu verstärken. Stichworte hierzu sind „Islamisten“, „Kriminalität“, „Krankheiten“, „nehmen den Österreichern etwas weg“, „können nicht alle aufnehmen“ usw.
Kein Argument ist zu blöd, viele Behauptungen sind glatte Lügen – besonders in den unerträglichen „Sozialen Plattformen“, wo sich ja besondere Leuchten der humanistischen und geschichtlichen Bildung mit lupenreinen Grammatikkenntnissen betätigen!

Aber Leute, es nutzt nichts
Kein Asylwerber hat Schuld an Jobverlust, niedrigen Löhnen, einer schlechten Verkehrsverbindung, einer miesen Ehe, dummen Kindern, zu niedrigem Lebensstandard, einer lauten Wohnung, rücksichtslosen Nachbarn oder der eigenen Unfähigkeit, positiv und freundlich durch die Welt zu gehen.

Woran diese armen Teufel allerdings Schuld haben: Sie zeigen den Kleinkarierten und Kleingeistigen, die aus Unwissenheit und Angst jede Veränderung zunächst fürchten, die am liebsten sich selbst bedauern und auf alle anderen neidig sind, dass es ihnen in Österreich eigentlich ganz gut geht.
Und das können diese Fans des wehleidigen Missmuts so gar nicht ertragen. Die FPÖ holt solch verfasste Personen dann einfach ab – Lösungen braucht sie dafür nicht, die Stimmungslage zählt schon genug.