Der neue VOR: eine Strecke, drei verschiedene Preise

Auf der Homepage wird der neue VOR-Tarif als „einfach, fair, flexibel, praktisch und bewährt“ beworben. Aber weil es die PR-Abteilung im Unternehmen so sieht, muss es noch lange nicht in der Realität gelten. Folgend ein besonders bezeichnendes Beispiel für die Provokation durch den neuen Zwangstarif für Pendler der Ostregion!

Heute startet also die neue Zeitrechnung beim öffentlichen Verkehr. Es ist meiner Ansicht nach weder einfacher noch übersichtlicher geworden. Vielfach (extrem) teurer aber schon.
Aber das ist alles nichts im Vergleich zu den undurchsichtigen Tarifen. Von wegen fair, flexibel und einfach! Die folgenden Screenshots stammen von der Homepage des VOR und zeigen für ein und dieselbe Strecke drei unterschiedliche Preise!
Die relevanten Daten wurden von mir rot eingefärbt!
Das passiert, wenn ein Unternehmen einen einfachen Preis von A nach B propagiert, es diesen Preis aber einfach nicht gibt, da mit dem „persönlichen Netz“ so richtig Schindluder getrieben wird!
Unterm Strich bedeutet das für die Strecke Föhrenau – Wien mit Bus/Bahn (über Bad Erlach) € 1.641,- für die Jahreskarte. Für die Strecke Bad Erlach – Wien (über Föhrenau) kostet die absolut gleiche Strecke plötzlich € 1.658,-

Föhrenau – Wien über Bad Erlach

Bad Erlach – Wien über Föhrenau

 

 

 

 

 

 

Bad Erlach - Wien über Wiener Neustadt

Bad Erlach – Wien über Wiener Neustadt

                                                                                 Aber  aufgepasst!!!!
Wird auf der Eingabeseite die Strecke Bad Erlach – Wien (über Wiener Neustadt) eingegeben, kostet die Jahreskarte, wieder für die gleiche Strecke mit Bus/Bahn, plötzlich nur mehr €1.588,-

Ich frage in die Runde: Sehe nur ich das als provokative Schlamperei eines Monopol-Betriebs?