Verbesserungen á la ÖBB

Laut der Bundesbahn profitieren vier von fünf Fahrgästen vom neuen Fahrplan. Blöderweise kenne ich offenbar immer nur Fünfte!

Gleich zu Beginn: natürlich gibt es manche Verbesserungen für Bahnkunden. Allerdings liegen diese positiven Errungenschaften nur selten im Bereich der Personen, die täglich pendeln! Ich kenne genau niemanden, der täglich von der Fahrzeitverkürzung zwischen Wr.Neustadt und St.Pölten profitiert, aber mindestens fünfzehn Personen, die plötzlich längere Wegzeiten auf der Strecke Hartberg –Wien via Wr.Neustadt haben, unter eine Reduktion der Direktzüge nach Wien von fünf auf drei Verbindungen leiden und dank der ÖBB plötzlich effektiv Arbeits- oder Freizeit verlieren!
Das summiert sich aus längeren Aufenthalten in der Station Wr.Neustadt, längeren Wartezeiten auf Anschlusszüge oder die unverständliche Endstation Meidling bei manchen Zügen. Unübersichtliche Fahrpläne gehören ja seit Jahren zur Bahnfahr-Folklore! Und es ist irgendwie nicht verständlich, warum es täglich fünf Direktzüge von Bregenz(!) zum Flughafen Wien Schwechat gibt, aber nur einen aus Graz, Villach, Klagenfurt und somit auch aus Wiener Neustadt!
Fragen über Fragen, die sich im laufe des kommenden Jahres sicher noch verstärken werden.