149facher Mord auf Flug 4U9525

Mit voller Absicht steuerte einer der Piloten den Airbus der Germanwings in den Abgrund. Der 24. März 2015 wird eine Zäsur in der internationalen Luftfahrt darstellen. Ungläubige Wut und Sprachlosigkeit bleibt zurück!

Seit dem 11. September 2001 werden Flugpassagiere mit mehr oder weniger sinnvollen Sicherheitsvorgaben gequält: Schuhe ausziehen, Durchleuchtungen, Abnahme von Nagelfeilen oder die 1-Liter-Plastikbeutelregelung für Flüssigkeiten. Und dann steuert ein 28jähriger Pilot aus Deutschland einen Airbus der Lufthansa-Tochterfirma Germanwings willentlich an einen Berghang der südfranzösischen Alpen.

Das macht einfach nur unendlich wütend und sprachlos. Es ist völlig egal, aus welchen Gründen dieser Mensch mit einem Schlag 149 andere Leben ausgelöscht hat – Hauptsache, dass alle Passagiere vorher ihre Zahnpasten, Gesichtswasser und Duschgels in maximal 100ml Behältern an Bord bringen durften, womöglich ihre Schuhe ausziehen und sich nach einem Zufallsalarm an der Schleuse überprüfen lassen mussten! Das ist nicht zynisch! Das ist eine Tatsache!

Hauptsache, die Tür zum Cockpit kann vom Piloten völlig blockiert werden, keine Überbrückung ist möglich. Das dient der Terrorprävention und verkehrte sich dramatisch ins Gegenteil!

Nach den Ereignissen werden einige Fragen gestellt werden müssen, vor allem von Fluglinien, Politik und Luftfahrtvereinigungen. Auch über Fluggastdatenspeicherungen. Es müssen Änderungen folgen, denn diese Konstellation von Flug 4U9525 darf nie wieder geschehen!

149 Menschen und ihren Angehörigen bringt das nichts mehr. Hoffentlich waren ihre sinnlosen Tode nicht umsonst!