Schändliche Sauerei im krebserregenden Dunst

Wenn irgendjemand noch daran zweifelt, dass die künftige Regierung Klientelpolitik ohne jede Rücksicht durchziehen wird, braucht sich nur das schändliche Spiel mit der Gesundheit der Österreicher anzusehen. Die Rücknahme des absoluten Rauchverbots als Opfer für die Kanzlerschaft eines Studienabbrechers ohne Berufsausbildung ist einfach nur eine bodenlose Frechheit! Nun liegt es an der überwältigenden Mehrheit der Nichtraucher. Lassen Sie sich die Belästigung durch Raucher einfach nicht mehr gefallen!

Kurz hat als Mitglied der Regierung dem absoluten Rauchverbot zugestimmt. Ebenso die ÖVP. Nun fallen diese rückgratlosen Gesellen schon um, bevor sie überhaupt noch in einer Regierung sind. Nur um der FPÖ einen Pyrrhus- Sieg auf Kosten der Nichtraucher zu bescheren. Einer Partei, die nicht einmal 20% der Gesamtösterreicher vertritt. Gegen eine absolute Mehrheit von 64% Nichtrauchern. Diese Rücknahme ist ein Kniefall vor Lobbys und einem rücksichtslosen künftigen Koalitionspartner.
Passt es Kurz in sein Konzept, tritt er die Mehrheit und deren Rechte (und, noch schlimmer, ihre Gesundheit) mit Füßen! Wie wird das bei der Krankenversicherung werden? Bei den Arbeitsrechten? Bei den Pensionen?
Es zeigt sich immer mehr, dass sich die schweren Vorbehalte gegenüber einer Kurz-Regierung mit rechts-extremen Partnern vollends bestätigen.
Zusätzlich ist die neue „Verbesserung“ der Rauchertrennung derselbe Murks wie bisher, angereichert um zusätzliche Trotteleien wie „Sitzplatzverbot für unter 18jährige“. Das ist die „bürokratische Entlastung“ der Gastronomen in türkis/blau. Allen Wirten, die nun keine Ausweiskontrollen durchführen, wünsche ich viel Glück bei den Anzeigen gegen sie.
Dabei, kein Mitleid meinerseits mit der Gastronomie. Wie schon vor Jahren in diesem Blog angemerkt: niemand hat sie gezwungen, Trennungen zwischen Nichtrauchern und Rauchern einzuführen. Auch nicht „der Markt“ und die „Konkurrenz“. Aber wenn ein Wirtshaus nur von tschickenden Alkoholikern lebt…!
Seit über sechs Jahren habe ich kein Tabakprodukt mehr konsumiert und es fällt mir leicht. Doch noch als Raucher wollte ich selten im Raucherkammerl mein Essen genießen. Auch war ich einer der ersten in Wien, dem die rauchfreien „Starbucks“-Filialen sehr entgegen kamen.
Und so wie mir geht es der überwiegenden Mehrheit der Österreicher. Die viel zu lange „gute Miene“ zum bösen Spiel der Raucher gemacht haben. Es ist genug!
Lassen Sie sich nicht mehr von einer Minderheit zum Passivrauch zwingen! Pochen Sie auf ihr Menschenrecht von gesunder Luft!
Vergessen Sie die Blödheiten von den 100jährigen, die immer geraucht haben: sie sind die verschwindende Ausnahme. Die meisten haben Lungenschäden bis hin zu Krebs. Und auch meine Kommunikation hat sich nicht verändert ohne Glimmstängel! Denn die „Geselligkeit der Raucher“ ist eine Legende. Darauf kann ebenso verzichtet werden wie auf „lustige Trinker“.
Jedem Raucher mit dem blöden Trottelargument der Wahlfreiheit und persönlicher Entscheidung schicke ich einen Schlagzeugspieler zu seiner Wohnung. Dort wird dann dessen persönliche Entscheidung und Wahlfreiheit zum Rhythmusinstrument umgesetzt (Dabei wirkt Lärmbelästigung etwas weniger tödlich als Rauch, nervt aber genauso!) Durch Lärmverbote wird der Schlagzeuger, etwa in der Nacht, auch „bevormundet“. Oder der Idiot, der immer 200km/h fahren will. Seit neuesten werden auch Menschen von einer „Verbotskultur“ bevormundet, denen ab bestimmten Temperaturen womöglich ein Schal vor das Gesicht rutscht. Diese Regel gefällt auch vielen nicht, für rechte Fans schlichter Gedanken ist das aber „voll gut“!
Nun, für fast zwei Drittel der Österreicher ist das absolute Rauchverbot voll gut! Blöd, wenn man als FPÖ-Wähler plötzlich zu einer echten (nicht eingebildeten) Randgruppe gehört. Und von der Neigungsgruppe „Studienabbrecher als Kanzler“ da aus macht-politischen Gründen unterstützt wird.
Das absolute Rauchverbot zu kippen ist einfach nur gesundheitspolitischer Wahnsinn, gepaart mit suchtmittelabhängigem Abwehrverhalten der Nikotinkranken. Denn Raucher sind krank und nicht gesellig, sie sind eine gesundheitsschädliche Belästigung für die Mehrheit und nicht „arme Bevormundete“ durch eine böse Verbotskultur.